Blog - MTH Rechtsanwälte Köln
Rechtsanwalt Tieben

Rechtsanwalt Helmer Tieben
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Arbeitsrecht: Altersstaffelung des Urlaubsanspruches von Beschäftigten im öffentlichen Dienst verstößt gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Arbeitsrecht
von: Helmer Tieben
Bundesarbeitsgericht, 20.03.2012, Az.: 9 AZR 529/10 In Deutschland ist der Urlaubsanspruch von Arbeitnehmern im Mindesturlaubsgesetz für Arbeitnehmer (Bundesurlaubsgesetz; BurlG) geregelt. Sinn und Zweck des Bundesurlaubsgesetzes ist die Mindestregelung des Urlaubsanspruches der Arbeitnehmer und dient somit insbesondere dem sozialen Arbeitsschutz. Gem. § 2 BurlG sind Arbeitnehmer i. S. d. Gesetzes Arbeiter und Angestellte sowie die zu… Weiterlesen

Arbeitsrecht: Für verhaltensbedingte Kündigungen kann unter bestimmten Bedingungen eine vorhergehende Abmahnung erforderlich sein

Arbeitsrecht
von: Helmer Tieben
Landesarbeitsgericht Mainz, 18.08.2011, Az.: 2 Sa 232/11 Entsprechend der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ist im Vorfeld einer Kündigung aus verhaltensbedingten Gründen eine Abmahnung des Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber notwendig. Dies gilt sowohl für Kündigungen unter Einhaltung einer Kündigungsfrist als auch für fristlose Kündigungen. Sinn solcher Abmahnungen ist es, dem Arbeitnehmer die Gelegenheit zu geben, sein Verhalten… Weiterlesen

Arbeitsrecht: Kündigungsschutzklage gegen eine Verdachtskündigung erfolgreich

Arbeitsrecht
von: Helmer Tieben
Landesarbeitsgericht Düsseldorf, 17.01.2012, Az.: 17 Sa 252/11 Kündigungen von Arbeitsverhältnissen können unter bestimmten Voraussetzungen mit der Kündigungsschutzklage angegriffen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Kündigungschutzgesetz anwendbar ist. Ob das Kündigungsschutzgesetz anwendbar ist, richtet sich nach bestimmten Voraussetzungen, die sich je nach Länge ihrer Beschäftigungszeit unterscheiden: Für Arbeitnehmer, die vor dem 01.01.2004 ihre Arbeit aufgenommen… Weiterlesen

Familienrecht: Relevantes Einkommen beim nachehelichen Ehegattenunterhalt

Erbrecht
von: Helmer Tieben
Ein geschiedener Ehegatte kann Ansprüche auf nachehelichen Unterhalt erheben, wenn er einen der im Gesetz genannten Gründe für sich in Anspruch nehmen kann (§§ 1570 ff BGB): – Unterhalt wegen Betreuung eines gemeinschaftlichen Kindes (§ 1570 BGB) – Unterhalt wegen Alters (§ 1571 BGB) – Unterhalt wegen Krankheit oder Gebrechen (§ 1572 BGB) – Unterhalt… Weiterlesen